
Ray Chenez zählt weltweit zu den herausragendsten und vielseitigsten Countertenören seiner Generation. Mit seiner außergewöhnlichen Mischung aus vokaler Brillanz, technischer Virtuosität und packender Bühnenpräsenz erweitert er auf den führenden Bühnen der Welt die Grenzen seines Stimmfachs und begeistert Publikum wie Presse gleichermaßen. Zahlreiche Engagements an den renommiertesten Opernhäusern Europas – darunter Glyndebourne, Théâtre des Champs-Élysées, Opéra Comique, Opéra National de Bordeaux, Oper Frankfurt, Theater an der Wien und Grand Théâtre de Genève – belegen seine künstlerische Exzellenz und machen ihn zu einer gefragten Persönlichkeit der internationalen Opernszene.
In der Spielzeit 2025–2026 gibt Chenez sein Debüt an der Komischen Oper Berlin als Daniel in Händels Belshazzar und debütiert als Hexe in Humperdincks Hänsel und Gretel am Theater Bonn. In der aktuellen Spielzeit 2024–2025 tritt er als Corrado in Vivaldis Griselda am Royal Danish Theater auf, als Orfeo in Glucks Orfeo ed Euridice in Stefano Podas gefeierter Produktion im Ancient Roman Theatre in Plovdiv und als Nerone in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea auf Tournee in Frankreich mit Le Banquet Celeste.
Mit seiner lebendig-dramatischen Darstellungskraft und einer seltenen stimmlich-flexiblen Wandlungsfähigkeit hat Ray Chenez bereits eine Vielzahl zentraler Rollen eindrucksvoll verkörpert, darunter: Sesto und Nireno in David McVicars ikonischer Produktion von Händels Giulio Cesare (Glyndebourne), Nerone in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea (Théâtre des Champs-Élysées, Opéra de Rouen, Opéra de Rennes, Theater Aachen, Theater Bielefeld), Ruggiero in Händels Alcina (Národní Divadlo Brno, Théâtre de Caen), Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro (Pacific Opera Victoria, Nickel City Opera), die Titelrolle in Händels Oreste (Händel Festspiele Halle), Piacere in Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno (Kölner Philharmonie) und Il Paggio in Cavallis Ercole Amante (Opéra Comique).
Zu seinen herausragenden Erfolgen in außergewöhnlichem Repertoire zählen unter anderem der Angel in Anton Rubinsteins The Demon (Opéra National de Bordeaux, Staatstheater Nürnberg), Sesto in Mozarts La Clemenza di Tito (Ancient Roman Theatre in Plovdiv), Berta in Rossinis Il Barbiere di Siviglia (Opéra Montpellier) und Irina in Peter Eötvös’ Try Sestry (Oper Frankfurt).
Opera News pries seine Stimme als „kühn und durchsetzungsstark, zugleich warm und luxuriös“ und hob seine „natürlich elektrisierende Bühnenpräsenz“ hervor, während die New York Times ihn als „Luxusbesetzung“ bezeichnete. Als Preisträger des George London Awards arbeitete er mit Dirigenten wie Christophe Rousset, Raphaël Pichon, Teodor Currentzis, Leonardo García Alarcón, Laurence Cummings, Lars Ulrik Mortensen, Dennis Russell Davies und Gianluca Capuano zusammen.
Er gastierte in einigen der renommiertesten Konzertsäle der Welt, darunter der Wiener Musikverein, die Kölner Philharmonie, die Royal Festival Hall und die Carnegie Hall.
Seine Interpretationen sind auch auf namhaften Aufnahmen zu erleben, darunter die Naxos-DVD von Cavallis Ercole Amante, die Harmonia Mundi-DVD von Luigi Rossis Orfeo und die Oehms-Classics-CD von Peter Eötvös’ Try Sestry in der Produktion der Oper Frankfurt.